Im Laufe des Vormittag fliegt Ihr heute selbständig von Bogota hinunter in den äußersten, südlichen Zipfel des Landes in das Dreiländer- Eck von Kolumbien, Brasilien und Peru um Leticia. Bei Bedarf kümmern wir uns auch gern um die Organisation & Buchung Eures Hin- und Rückflugs.
Am Flughafen werdet Ihr bereits von einem Mitarbeiter Eurer Unterkunft empfangen und gemeinsam geht es in Euer gemütliches Hotel (eines der besten der Stadt) für die nächsten 4 Nächte. Wenn Ihr Lust habt, könnt Ihr bereits am Nachmittag einen gemütlichen Bummel durch Leticia machen und das quirlige Städtchen erkunden. Am Parque Santander könnt Ihr dabei ein ganz besonderes (lautes) Naturspektakel erleben, wenn sich dort gegen Abend hunderte Papageien einen Schlafplatz in den Baumwipfeln suchen. (-/-/-)
Nach dem Frühstück geht es heute ab Leticia zunächst auf eine Flussfahrt auf dem Amazonas. Der perfekte Einstieg in das Amazonas- Gebiet und erste wunderbare Gelegenheit, die beeindruckende Vielfalt dieses riesigen Ökosystems sowie das Leben auf dem wasserreichsten Fluss der Erde kennenzulernen. Erstes Tagesziel ist das Reservat Victoria Regia. Guacamayos (Aras) empfangen Euch und Ihr könnt dort u.a. die größte Lotos- Art der Welt bestaunen.
Weiter den Strom hinauf steuert Ihr als nächstes die Insel der kleinen, liebevoll- frechen Totenkopfäffchen an. Hier trefft Ihr auf eine der kleinsten Primatenarten der Welt und bei einer Bananen- Fütterung werden die zutraulichen Äffchen ganz sicher auch Euer Herz erobern. Weiter geht`s zu einer indigenen Gemeinde der Ticunas, der Comunidad Macedonia. Am Nachmittag erreicht Ihr dann Puerto Nariño, ein kleines Urwaldstädtchen am Amazonas. Hier gibt es weder hupende Autos noch Mopeds, allein spielende Straßenkinder, zirpende Grillen und Vogelgezwitscher bestimmen die Geräusche des kleinen Städtchens.
Der Rückweg nach Leticia führt Euch durch den nahen Lago Tarapoto, Heimat einer Vielzahl exotischer Tiere, wie beispielsweise rosafarbenen Delfinen oder dem Pirarucú - der größte bekannte Süsswasserfisch mit bis zu einer Länge von 2 Metern - dazu Kaimane, Anakondas u.v.m. Und weiter geht es durch den Staatlichen Naturpark Amacayacu, in dem circa 150 Säugetier-, mehr als 450 verschiedene Vogel- und diverse Reptilienarten ihr zu Hause haben. Dauer der Tour ca. 8h, tagsüber sind Erfrischungsgetränke und Mittagessen enthalten. (F/M/-)
Etwa 45 Minuten Bootsfahrt von Leticia entfernt, befindet sich im Amazonasgebiet von Perú inmitten des Urwalds das Naturschutzgebiet „Natural Marasha“ - ein Muss für jeden Naturliebhaber.
Nach Eurer Ankunft geht es zunächst etwa eine Stunde auf einen Dschungel- Pfad durch den Urwald und Ihr könnt unterwegs seltene Affen- oder Vogelarten (mit ganz viel Glück auch den Hoatzin), bunte Schmetterlinge und viele weitere Tiere beobachten. Ein Guide erklärt darüberhinaus viel Interessantes über die vielfältige Flora & Fauna dieser tropischen Welt.
Am nahen See könnt Ihr dann am Nachmittag ein erfrischendes Bad nehmen oder einfach nur relaxen und den Urwaldklängen lauschen. Unterwegs sind Erfrischungsgetränke & Mittagsessen enthalten, Dauer ca. 9h. (F/M/-)
Heute geht es durch das private Naturreservat von Tanimboca. Die Reserva liegt eingerahmt von Dschungelriesen nur etwa 10km von Leticia entfernt und deren Mitarbeiter haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihren Besuchern in Form eines sehr behutsamen Tourismus einen anschaulichen Eindruck zu ermöglichen, wie wichtig der Schutz dieses einzigartigen Ökosystems unser Erde ist.
Unter den baldachinartigen Baumkronen hindurch wartet als Erstes eine 15 minütige, geführte Dschungel- Wanderung auf Euch und auch abenteurlustige Naturfreunde kommen hier auf der reservaeigenen Canopyanlage (ZipLine) voll auf ihre Kosten. Per Seil geht es hinauf auf die Plattform eines 35 Meter hohen Baumes und anschließend könnt Ihr an Stahlseilen 80 Meter rasant durch den Dschungel fliegen.
Und das nächste Naturerlebnis wartet schon. Mit dem Kayak gleitet Ihr einen ruhigen Bach entlang, wo Ihr ein Symphoniekonzert aus Vögeln, Fröschen und Insekten in der Kulisse riesiger Urwaldbäume genießen könnt. Nach einem köstlichen Mittagessen stehen am Nachmittag baden in der Quebrada de la arenosa und Erholung auf dem Programm, bevor es im Verlauf des Nachmittag wieder zurück nach Leticia geht. Erfrischungsgetränke und Mittag sind während der Tour enthalten, Canopy/Zipline kann bei Bedarf auch ausgelassen werden. (F/M/-)
Chao Leticia, hasta luego Amazonas.
Heute heißt es leider schon wieder, Abschied aus diesem beeinruckenden Naturparadies zu nehmen. Gegen Mittag geht es auf Euren Rückflug nach Bogota, wobei Euer Hotel wieder für den Transfer zum Flughafen sorgt. (F/-/-)
Dauer:
5 Tage / 4 Nächte
Transporte per Boot & Auto
(Flughafen <-> Hotel Transfers)
Mittagessen an
Tag 2, 3 & 4
Sprache Guides vor Ort:
Spanisch (optional englisch)
Genannte Touren (in Kleingruppen von 2 bis max. 10 Personen)
Packliste siehe unten - Reisehinweise
4 Übernachtungen in Zimmern mit Privat- Bad
Frühstück bei allen Übernachtungen
Das Klima am Amazonas ist durchgehend relativ feucht - die üppig grüne Vegetation muss schließlich irgendwo herkommen ;-), die Regenfälle können dabei mitunter heftig und lang ausfallen, die Regel sind jedoch eher heftige aber nur kurz anhaltende Schauer im Wechsel mit
Sonnenschein. Im Zeitraum Januar bis Mai fällt der meiste Regen. Juni bis September gelten als "Trockenzeit" mit dem wenigsten Regen, was aber nicht gleichbedeutend ist, dass diese Monate
die beste Reisezeit wären - teilweise sind die Wasserstände dann so niedrig, dass manche Tagesaktivitäten mitunter nicht wie gewohnt möglich sind. In den Folgemonaten nehmen Regenmenge &
-tage allmählich wieder zu. Grundsätzlich herrscht eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit und es kann z.T. länger dauern, bis Kleidung trocknet (beachtet dazu bitte auch unsere Packliste - Abschnitt 3).
Eine Gelbfieberimpfung wird empfohlen. Es gelten dabei die Vorgaben der WHO, d.h. eine vorhandene Gelbfieberimpfung gilt lebenslang und muss nicht mehr wie bisher
üblich alle 10 Jahre aufgefrischt werden. Die Ansteckungsgefahr für Malaria ist im Raum Leticia sehr gering, eine Malaria- Prophylaxe ist daher nicht zwingend notwendig, zumal diese den
Organismus meist mehr belastet als die eigentliche Erkrankung, eine entsprechend akute Behandlung vor Ort vorausgesetzt. Die Mitnahme eines Malaria
Standby-Mittels reicht hier normalerweise zur Absicherung völlig aus. Stechmücken stellen tagsüber und im Ort bzw. innerhalb der Hotelanlage ohnehin kein
großes Problem dar, die Unterkünfte sind zudem mit Mosquitonetzen geschützt.
Bewährt hat sich helle, möglichst schnell trocknende Kleidung für heißes Klima. Möglichst langärmelig sowie lange dünne Hosen. An Schuhwerk bequeme Wander- o.
Turnschuhe (möglichst wasserfest) & ggf. auch ein Paar Wechselschuhe (auf den Tagestouren werden Gummistiefel gestellt). Elektronische Geräte (z.B. Handy, Kamera etc.) sollten vor der hohen
Luftfeuchtigkeit geschützt in Plastiksäcken aufbewahrt werden. Dazu neben Badekleidung eine regenfeste Jacke, Hut oder Basecap, Sonnen- und Mückenschutz, Sonnebrille, ggf. eine Taschanlampe und
ein kleiner Tagesrucksack während der jeweiligen Tagestouren.
Rosa Delfine,
Totenkopf- Äffchen, riesiger Lotus & unendlich viel mehr; Das grandiose Ökosystem am Amazonas rund um Leticia.