Je nach Eurer Ankunftszeit werden wir Euch am Flughafen "El Dorado" der kolumbianischen Hauptstadt erwarten und nach unserer kurzen Begrüßung geht es anschließend direkt zur Unterkunft für Eure ersten Tage.
Entweder in ein hübsches Hotel inmitten der historsichen Altstadt oder je nach Option in die kleine Privat- Pension unseres deutschen Partners vor Ort (Andreas), gelegen in einem guten, zentrumsnahen Stadtviertel Bogotas. (-/-/-)
Zum Beginn Eurer Reise lernt Ihr heute das quirlige Zentrum der inzwischen knapp 10 Mio. Einwohner zählenden Hauptstadt Kolumbiens kennen. Zum Start geht es ein Stück den Hügel hinauf und per Gondel oder Stand- Seilbahn erklimmen wir Kolumbiens Wallfahrtsort Nr. 1, Monserrate. Der Blick über die Stadt ist grandios. Wir besichtigen die Klosteranlage, den dazu gehörenden botanischen Garten (in knapp 3.200 Meter Höhe!) und genießen die beeindruckende Aussicht auf die Stadt sowie die angrenzenden Hochlandwälder.
Wieder zurück im Stadtzentrum führt uns dann der Weg weiter in das beeindruckende Goldmuseum Bogotas. Das toll aufbereitete Museum vermittelt neben der „Faszination Gold“ vor allem eine eindrucksvolle Vorstellung über dessen außergewöhnlich filigrane Bearbeitung sowie dem Leben und der spirituellen Gedankenwelt der einstigen präkolumbianischen Kulturen. Ein nahezu perfekter Einstieg und Überblick in die vielfältigen indigenen Völker Kolumbiens vor den Zeiten der Kolonialisierung und in Kolumbiens Kultur & Geschichte.
Entlang der betriebsamen "Septima", Bogots einstiger Haupteinkaufsstraße, geht es anschließend weiter durch die koloniale Altstadt, durch das Smaragd- & das Regierungsviertel und zum Abschluss darf ein Besuch des Botero- Museums mit den "dicken Werken" des kolumbianischsten aller kolumbianischen Künstler nicht fehlen. Dauer ca. 6h. (F/-/-)
Heute gehts für uns in Richtung Norden und nach etwa 1,5 Stunden Fahrtzeit erreichen wir Zipaquira mit seinen Salzminen, deren Ursprung bis in präkolumbische Zeiten zurück reicht. Zu Ehren der Virgen del Rosario de Guasá, der Schutzpatronin der Minenarbeiter errichtete man in den einstigen Salzstöcken eine riesige Kathedrale, 180 Meter unter der Erde und mit ca. 8.500m² eines der größten religiösen Bauwerke der Welt. Ein Kreuzweg führt uns bis in die Kathedrale - in blauviolett scheinendes Licht getaucht ein beeindruckender Anblick.
Nach diesem eindrucksvollen Erlebnis unter Tage können wir uns in der "Calle de Restaurantes" mit Fleisch am Spieß stärken, der kulinarischen Spezialität des beschaulichen Ortes. Anschließend fahren wir weiter in Richtung Villa de Leyva und legen dabei auf unserem Weg noch einen kurzen Zwischenstopp im knallbunten Keramik-Handwerker Dörfchen Raquira ein. Zwischen 4 und 5 Uhr Nachmittags kommen wir dann in Villa de Leyva an, wo wir den Abend bei einem ersten kleinen Rundgang durch die urigen Gässchen gemütlich ausklingen lassen. (F/-/-)
Abgesehen von den frühlingshaften Temperaturen wähnt man sich hier wie im spanischen Andalusien. Weiß gekalkte Fassaden, dunkle Holz- Balkone im Stil maurischer Architektur, über die sich violette Bougainvillea- Sträucher ranken, dazu urige Gässchen mit jahrhundertealtem Kopfsteinpflaster und tonziegelgedeckte Dächer. Ein Ort wie ein wahr gewordenes Kolonialmärchen.
1572 gegründet, diente Villa de Leyva einst als Sommerresidenz hoher spanischer Militärs und Beamter. Bereits Mitte des letzten Jahrhunderts wurde der kleine Ort zum National- Denkmal erklärt und so konnte hier ein Musterbeispiel altspanischer Lebensart erhalten werden.
Unseren Aufenthalt gestalten wir dabei ganz spontan und individuell nach Eurem Geschmack und Vorlieben. Ihr könnt einfach ein Weilchen gemütlich durch die kleinen Gassen schlendern, auf der riesigen Plaza (der größten Kolumbiens) verweilen und das beschauliche Leben auf Euch wirken lassen oder wir erkunden den Ort und die nähere Umgebung, können eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall unternehmen oder das Casa de Barro bestaunen, eine Art Flintstone- Hundertwasser- Haus in einem wirklich sehr eigenen Baustil. Oder wir besuchen das paläontologische Museum oder El Fosil, wo es das versteinerte Skelett eines urzeitlichen Riesenkrokodils zu sehen gibt oder auch das astronomische Zentrum der Muisca- Kultur, El Infiernito, mit den errichteten Steinsäulen so etwas wie die kolumbianische Version der Stein-Figuren auf den Osterinseln.
Auf unserer Rückfahrt nach Bogota machen wir dann noch einen kurzen Halt an der berühmten "Puente de Boyaca", eine kleine Brücke in deren Umgebung im Jahr 1819 die entscheidende Schlacht im Befreiungskrieg stattfand und u.a. Kolumbien die endgültige Unabhängigkeit von Spanien brachte. (F/-/-)
Schon am frühen Morgen geht es für Euch heute weiter in Richtung Süden. Andreas begleitet Euch natürlich zum Bus- Terminal, bevor Euch ein moderner Reisebus vom kühlen Bogota ins heiße Neiva bringt (Abfahrt ca. 8:00 Uhr, optional auch Flug möglich). Nach etwa 6 Stunden Fahrt nehmen wir Euch am frühen Nachmittag in Neiva wieder in Empfang und starten anschließend direkt weiter in Richtung Tatacoa- Wüste.
Je nach Lust & Laune können wir dabei in Villavieja zunächst einen kleinen Abstecher auf „typisch kolumbianisch“ in einer kleinen Lancha (Motorboot), wie sie auch die Einheimischen bei ihren
täglichen Besorgungen nutzen, über den berühmten Rio Magdalena machen und anschließend geht es direkt weiter in die nahe Wüste.
Vor etwa hundert Millionen Jahren war diese Halbwüste einst ein Garten Eden aus tausenden Blumen, Bäumen und einer üppigen Fauna, wovon heute noch zahlreiche Fossilien zeugen, bis sie schließlich
im Schatten der Zentral- und Ostkordilleren nach und nach vertrocknete. Wir werden einen Teil der Wüste mit dem Auto „durchwandern“ und können auf unserem Weg auch Halt an einem Natur- Wasser-
Pool machen und uns dort von den heißen Temperaturen erfrischen. Auch die dortige Sternwarte können wir besuchen (optional). Durch die Lage der Wüste nur 3° nördlich des Äquators und bei nahezu
ganzjährig wolkenlosem Himmel bieten sich hier "Sternenguckern" nahezu ideale Bedingungen für einen Blick in die unendlichen Weiten des Universums.
In unmittelbarer Nähe des Observatoriums werden wir hier einfach, aber sauber in kleinen Cabañas (Bungalows) übernachten. Auf der kleinen Wüsten Estanzia können wir übrigens neben einem erfrischenden Bad im Pool auch köstliche Spezialitäten wie Wein o. Süßigkeiten aus Kaktusblüten probieren. Kulinarisches Highlight ist dort jedoch zweifellos sehr lecker gebratenes Lammfleisch und was wir uns zum Tagesabschluss gönnen werden. (F/-/A)
Nach einem traditionellen Frühstück werden wir bei noch angenehmen Temperaturen den frühen Vormittag für eine kleine Wanderung durch den schönsten, rötlichen Teil der Wüste nutzen, bevor wir uns im Anschluss auf die Weiterreise nach San Agustin machen. Die Berge der östlichen und zentralen Andenkordilleren immer im Blick wird uns dabei der Rio Magdalena durch die gleichnamige Ebene begleiten, bis wir nach etwa 7h Fahrtzeit am späten Nachmittag in San Agustin ankommen. (F/-/-)
Am heutigen Vormittag steht der Besuch des Archäologischen Parks von San Agustin mit seinen rätselhaften, oft seltsam „grimmig drein schauenden“ Stein- Skulpturen auf unserem Programm (Dauer ca. 4 bis 5h).
Archäologen können zwar belegen, dass die Erschaffung dieser z.T. meterhohen Grabwächter- Figuen bis zu 3.500 Jahre zurückliegt, erschaffen von einem Volk, von dem man jedoch bis heute ansonsten nicht allzu viel weiß – außer, dass es recht hochentwickelt gewesen sein muss. Auch über die Bedeutung dieses riesigen Nekropolis ist man sich uneinig, zumal sich in den Grabanlagen keine Knochen finden ließen. Auf einem Rundgang durch den Park tauchen wir ein in die spirituelle Welt einstiger Schamanen und Medizinmänner.
Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um sich von den Autofahrten auf diesem Reiseabschnitt etwas zu erholen, kann aber z.B. auch für eine Reittour zu weiteren Fundstätten rund um San Agustin genutzt werden. Der Verlauf der morgigen Jeetour verändert sich in dem Fall dann etwas. (F/-/-)
Heute geht´s für uns auf eine abwechslungsreiche Jeep- Tour in die weitere Umgebung San Agustins. Zum Start machen wir zunächst einen kurzen Schlenker über den Bauernmarkt von San Agustin, auf dem Ihr einen interessanten Einblick in die schier unendliche Obst- & Gemüsevielfalt erhalten könnt.
Unsere anschließende Fahrt führt uns dann u.a. nach El Estrecho, der mit ca. 2 Metern engsten Stelle des Rio Magdalena, bevor der größte Strom Kolumbiens auf seinem langem Weg durch das Land bis auf mehr als 3 km Breite anschwillt, sowie zu weiteren, kleineren Ausgrabungsstätten rund um San Agustin (El Purutal, La Pelota, El Tablon & Chaquira), bei der Ihr auch die einzigen noch farbig erhaltenen Statuen sehen werdet.
Fast die gesamte Strecke durch die Berge ist gesäumt von Kaffee- und Zuckerrohr-Plantagen. Je nach dem, ob und wo heute gearbeitet wird, werden wir an einer der Zuckerrohr- Mühlen anhalten, wo uns die Herstellung der hier typischen Panela (unraffinierter, naturbelassener Zucker) anschaulich erläutert wird. Je nach verfügbarer Zeit können wir auch noch den beeindruckenden Wasserfall Salto Mortiño mit seinen knapp 200m Höhe besuchen und etwa gegen 18:00 Uhr kommen wir wieder im Hotel an. (F/-/-)
Weiter gehts für uns heute nach Popayan. Trotz einer recht holprigen Fahrt auf einer ziemlich schlechten Straße über etwa 50km Schotterpiste und einer Dauer von ca. 4 bis 6h ist diese Strecke dennoch sehr reizvoll und für „Kolumbien- Entdecker“ sehr empfehlenswert. Sie führt über eine Höhe von rund 3.200m durch die herrlichen Landschaften des Puracé- Nationalparks. Auf Teilstücken begleiten uns dabei die berühmten Frailejònes (Schopfrosetten), typische Pflanzen für die einzigartigen Páramo- Landschaften der Anden zwischen 3.000 und 4.500m Höhe.
Während eines etwa 2,5-stündigen Rundgangs möchten wir Euch dann am verbleibenden Nachmittag durch die hübsche Kolonialstadt Popayan führen, die auf Grund ihrer weiß getünchten Häuser auch als die "weiße Stadt" bezeichnet wird.
Während der Kolonialzeit war Popayan dank seiner strategisch günstigen Lage entlang der Strecke Bogota – Quito und seiner Nähe in das goldreiche Pazifik- Tiefland eine der bedeutendsten Städte der "Neuen Welt" und geschäftiges Handelszentrum, wovon heute noch zahlreiche palastartige Bauten rings um den Hauptplatz zeugen. Popayans Architektur ist dabei ausgesprochen kolonial, jedoch im Vergleich zu anderen, vorwiegend barock geprägten Kolonialstädten, eher geradlinig und klassizistisch streng gehalten.
Trotz eines schweren Erdbebens im Jahr 1983, bei dem viele der prächtig ausstaffierten Kirchen und große Teile des Altstadtkerns zerstört wurden, erstrahlt die "weiße Stadt" heute wieder in altem Glanz. Vom Cerro el Morro haben wir unterwegs einen wundervollen Blick auf die Stadt. (F/-/-)
Auch heute wartet nochmal ein langer Tag im Auto auf uns. Auf der berühmten Panamericana "fressen" wir auf unserer heutigen Tages- Etappe aber mal richtig Kilometer.
Unterwegs tangieren wir die Salsa- Hauptstadt & Zucker-Metropole Cali, kommen an nicht enden wollenden Zuckerrohrplanten vorbei und treffen dann etwa gegen 16:00 Uhr in Pereira mitten im Herzen der Kaffeezone ein. (F/-/-)
Auf dieser heutigen Tour erwartet Euch ein höchst abwechslungsreicher Tagesausflug in eine ganz abgeschiedene Welt der Kaffeezone, bei der Ihr unterschiedliche, teils recht exotische Transportmittel der Region kennenlernt und auch das "aktive" Element nicht zu kurz kommt. Zunächst geht es mit einem urigen, traditionellen Willys- Jeep in Richtung Norden Pereiras und außerhalb der Stadt heißt es dann: Umsteigen auf die Mountainbikes.
Unser Start befindet sich auf ca. 1.400m Höhe und unser erstes Tagesziel auf ca. 900m Höhe erreichen wir nach etwa 15km. Bis auf drei, vier leichtere Erhebungen führt die Strecke fast ausschließelich sanft bergab und stellt normalerweise auch weniger trainierte Pedalritter vor keine großen Probleme. Alternativ wäre dieser Abschnitt auch als Wanderung möglich, Länge & Dauer flexibel.
Dort existieren noch brachliegende Gleise der einstigen Eisenbahnstrecke, die sich die dortigen Bewohner auf eine sehr eigene und kuriose Art & Weise zu Nutze gemacht haben. Eine Holzpalette, obendrauf eine Bank gestellt, darunter ausgediente LKW- Kugellager, die für sicheren Halt auf den Schienen dienen und hinten noch ein Motorrad draufgeschnallt, was das eigentümliche Gefährt mit dem Hinterrad auf den Schienen stehend antreibt. Fertig ist die selbstgebastelte Moto- Draisine, auch Brujita - zu deutsch „Hexchen“ - genannt. Und mit so einem skurrilen „Hexchen“ geht es anschließend vorbei an Kakao- und Papaya Bäumen, Palmen und durch die wildgewachsene Natur weiter.
An der Endstation angekommen wartet dann schon das nächste eigentümliche Transportmittel auf Euch. In der „Garrucha“ - einer Art Gondel aus Metall und Holz - heißt es jetzt, uns vom Garrucha- Führer an Stahlseilen über den Rio Cauca ziehen zu lassen. Dort angekommen und nach einem kleinen Picknick mit frischen Obst begeben wir uns anschließend auf eine etwa halbstündige Wanderung durch den tropischen Naturwald, durchqueren dabei mehrere Male einen Bach, bis wir schließlich einen kleinen Wasserfall erreichen, wo Ihr Euch in einem Naturpool im frischen Wasser abkühlen und ein Weilchen entspannen könnt.
Nach der Rückwanderung wartet dann als Stärkung ein typischer, hausgemachter "Sancocho" auf Euch. Sancocho ist ein ganz traditioneller und leckerer Gemüseeintopf aus Kartoffeln, Yuca und Kochbanane, dazu gibt es Reis & Hühnchen. Frisch gestärkt erfolgt der Rückweg auf ähnliche Art & Weise, wobei wir auf den mühsamen Aufstieg per Bike verzichten und Ihr Euch auf der Strecke bis nach Pereira den Wind wieder im altehrwürdigen Willys- Jeep um die Nase wehen lassen könnt. (F/M/- + Obst)
Heute geht es ins malerische Salento. Nicht nur eines der bekanntestenen und schönsten Dörfchen des Landes, sondern zugleich ältestes Dorf der Region und heute das touristische Zentrum der Kaffeeregion.
Euch erwartet ein hübscher kleiner Ort in der typisch farbenfrohen, kolonial geprägten Architektur der Kaffeeregion, dazu traditionelle Willys- Jeeps, die regelmäßig ins Valle del Cocora fahren, urige Lädchen, kleine Restaurants und gemütliche Cafès, die nicht selten ihren eigenen, selbst angebauten und gerösteten Kaffee anbieten. Hier möchten wir Euch auch als Erstes auf einen leckeren Espresso, Macchiato o.ä. einladen.
Danach geht es auf einen kleinen Bummel durch die urig charmante „Calle Real“, in der wir in unzähligen kleinen Lädchen traditionelle Handwerkskunst und Kunstgegenstände aller Art finden können - vielleicht findet Ihr hier etwas als Mitbringsel für zu Hause - bis es am Ende der Straße die Treppen zum Aussichtspunkt hinauf geht und wo Euch bei einem fantastischen Panorama- Ausblick das berühmte Cocora- Tal zu Euren Füßen liegt.
Eben noch aus der Ferne bewundert, geht es auch schon direkt dorthin, natürlich für die Region standesgemäß in einem altehrwürdigen Willys- Jeeps. Im traumhaft schönen Valle del Cocora angekommen, treffen wir hier u.a. auch auf den Nationalbaum Kolumbiens, der bis zu 60 Meter hohen Wachspalme (Palma de Cera), der größten Palmenart der Welt. Schon Wilhelm von Humboldt war beeindruckt von deren Wuchs und Höhe und bezeichnete sie einst als einen „Wald über dem Wald“. In dieser beeindruckenden Berg- Landschaft unternehmen wir eine kleine Wanderung durch die majestätischen Palmenwälder bis zu einem Aussichtspunkt, von dem wir einen wundervollen Blick in das komplette Tal haben.
Gegen späteren Nachmittag fahren wir dann weiter zu einer großzügig angelegten Kaffee- Hacienda, wo wir zu Abend essen sowie auch übernachten werden. (F/-/A + Kaffee)
Kein Besuch auf einer Kaffeefinca, ohne diese Gelegenheit auch zu einem kleinen authentischen Exkurs in die Welt des Kaffees zu nutzen. So erfahrt Ihr heute also auf der Kaffee- Hazienda alles über den braungebrannten Stolz Kolumbiens und seinen langen Weg von seiner Aussaat bis in die heimische Kaffeetasse.
Ihr werdet Euch dabei sowohl als Kaffeepflücker versuchen als auch selbst Hand anlegen während des aufwändigen Verarbeitungsprozesses der geernteten Kirschen bis hin zu ihrer Röstung und erhaltet währenddessen auch einen anschaulichen Einblick, weshalb der kolumbianische Hochlandkaffee zu einem der besten der Welt gehört. Zum krönenden Abschluss gibt es noch einen typischen "Tinto".
Auf der in die Hazienda integrierten größten Canopy- Anlage des Landes kommt im Anschluss bei einem Flug mit über „60 Sachen“ über die weitläufigen Kaffee- und Bambushaine auch das Abenteurer- Herz voll auf seine Kosten, Wanderfreunden bietet sich alternativ dazu ein idyllischer Rundweg durch die von Nussbäumen, Heliconias und Bambuswäldern gesäumten Kaffeefelder an und für genüssliche Entspannung und Erfrischung stehen auf der Finca neben gemütlichen Hängematten sowohl Swimmingpool, Jacuzzi oder Sauna zur Verfügung. Zudem besteht die Möglichkeit, hier auch zu Mittag zu essen.
Im Verlauf des Nachmittags geht es dann weiter nach Filandia, einem kleinen hübschen Cafetero- Dörfchen, in dessen überschaubaren Zentrum Ihr einen Einblick in das "ganz normale Leben" der Region erhaschen könnt. Vom dortigen Aussichtsturm haben wir einen tollen Rundum- Blick auf Weite Teile der Kaffeeregion und auf die Berge der zentralen und westlichen Anden- Kordilleren, die das Kaffeedreieck zu beiden Seiten flankieren. Gegen späteren Nachmittag Rückfahrt nach Pereira. (F/-/-)
An Eurem letzten Tag in der Kaffeezone erwartet Euch heute nochmal ein ganzes Feuerwerk neuer Eindrücke. Wir starten bereits am frühen Morgen (ca. 7:30 Uhr) und unsere Fahrt führt uns zunächst etwa eine Stunde von Pereira in ein ursprüngliche und idyllisches Bergdörfchen, welches eingebettet in die bergige Umgebung der mittleren Anden- Kordilleren mit Blick auf die Bergkette des Vulkans Nevado del Ruíz liegt und von der Landwirtschaft der hiesigen Region geprägt ist. Hier steigen wir auf den Jeep um, der uns zur urigen Finca von Don Fernando bringt und unser Weg wird dabei durchweg begleitet von atemberaubenden Panorama- Ausblicken auf die spektakulären Berglandschaften der Region.
Fernandos Öko- Finca ist ein wahres Natur-Juwel, auf der er sich zum Ziel gesetzt hat, vielen in Vergessenheit geratenen, seltenen und teilweise vom Aussterben bedrohten Pflanzenarten eine neue Heimat zu geben. Araza, gelbe Pithaya, Yakon, Zapote, Guanabana, Guama, Maracuva, Sacha Inchi etc. etc. sind neben Kakao & Kaffee nur einige wenige Vertreter des exotischen Allerleis an Obst, Gemüse, Wurzeln & Heilpflanzen. Bei einem kleinen Rundgang über die Finca gibt´s zum Einstieg einen schmackhaften Streifzug durch die schier unendliche Früchte- Vielfalt Kolumbiens - jeweils eine leckere Kostprobe selbstredend inbegriffen. Schonmal das Fruchtfleisch von Kakao probiert? Nein? Na dann wird´s aber Zeit ;-)
Anschließend greifen wir dann Don Fernando bei seiner Schokoladen- Produktion unter die Arme. Zunächst rösten wir frisch getrocknete Kakaobohnen, dann heißt es das Kerngehäuse zu entfernen und die übriggebliebenen Kakao-Nips durch die Mühle zu drehen. Aus der warmen Masse und verfeinert mit selbstgemachten Honig macht Ihr daraus Eure eigene Schokolade, die Ihr dann nach einem leckeren Mittagessen probieren könnt. Vielleicht nicht jederzunges Geschmack, aber kein Vergleich zu Milka & Co. - so schmeckt naturreine Schokolade.
Auf dem Rückweg heißt es dann nochmals Staunen bei grandiosen Ausblicken auf die umliegenden Landschaften und zurück in Marsella besuchen wir zum Abschluss noch die mehr als sehenswerte Casa Cultura, in der Ihr einen authentischen Einblick in das interessante kommunale Leben des Ortes erhalten können. Am späten Nachmittag kommen wir dann wieder in Pereira an. (F/M/-)
Wir sorgen wieder für Euren Transfer zum Flughafen, wo im Laufe des Vormittag Euer Direktflug nach Cartagena auf dem Programm steht. Die Karibik wartet auf Euch, eine Region - so ganz anders, fast schon wie ein anderes Land.
Nach dem Ihr Euch in Eurer Unterkunft im schönsten Teil der kolonialen Altstadt eingerichtet habt, könnt Ihr am verbleibenden Nachmittag bereits einen ersten Streifzug durch die historischen Gässchen machen und Euch vom Charme der „Perle der Karibik“ verzaubern lassen. Das historische Zentrum Cartagenas ist traumhaft schön und ganz besonders abends scheint es, als wäre die Zeit hier stehen geblieben.
Die kolonialen Gassen mit ihren prächtigen Bauten werden in stimmungsvolles Licht getaucht, Kutscher bieten ihre Dienste zu einer romantischen Altstadt- Rundfahrt an und das gemütliche Treiben auf den Strassen und Plätzen wird von schmuckvoll gekleideten Tanzgruppen begleitet, die zu traditionellen Klängen ihr ganzes Können zeigen. (F/-/-)
Gegen 8:30 Uhr wartet am heutigen Vormittag eine etwa 4-stündige Stadtführung zu den äußeren Bereichen der Altstadt, zum Convento La Popa und zur vollständig erhaltenen Festung San Felipe de Barrajas als auch durch die historische Altstadt auf Euch. Euer Weg führt Euch am Palast der Internationalen Filmfestspiele vorbei, am Konvent San Pedro de Claver, an prächtig ausstaffierten Kirchen und an vielen weiteren Sehenswürdigkeiten.
Nach der Plünderung der Stadt durch den Pirat der englischen Krone Sir Francis Drake wurde Cartagena mit Hilfe der renommiertesten Militärbaumeister ihrer Zeit zur Festungsstadt ausgebaut und in deren Zug auch die Festung im 17.Jh. fertig gestellt. Seither hat sie über all die Jahre sowohl den Angriffen der Piraten (insbesondere Admiral Vernon), der Besatzung ihrer eigenen spanischen Erbauer während des Befreiungskrieges sowie auch der indigenen Urbevölkerung erfolgreich standgehalten, was der Stadt im Laufe der Zeit auch den Beinamen „La Heroica – die Heldenhafte“ eingebracht hat.
Cartagena hat dabei eine wenig schöne, aber hochinteressante Vergangenheit zu erzählen. Hier war der größte Sklavenmarkt der neuen Welt, die Inquisition konnte sich bei den Sklaven und Indigenen austoben, unglaubliche Reichtümer aus Gold, Silber & Edelsteinen wurden von hier aus nach Europa geschafft etc.
Der Nachmittag steht Euch dann wieder zur freien Verfügung. Empfehlen möchten wir Euch dabei u.a. den Besuch kleinen Goldmuseums der Zenú- Indianer am Plaza Bolivar und auch das Seefahrtmuseum (Museo Naval) ist einen Besuch wert. Für den Abend möchten wir Euch den Besuch der Salsa Bar "Donde Fidel" am Plaza de Reloj (neben dem Hardrock-Cafe) empfehlen. Von einem Tisch außerhalb der Bar lässt sich das pittoreske abendliche Treiben wunderbar beobachten. (F/-/-)
Nach dem Frühstück geht es heute zunächst in das kleine Fischerdorf La Boquilla, welches im Norden Cartagenas liegt und wo Ihr auf zwei sehr gegensätzliche Gesichter Cartagenas treffen werdet: In einem der ärmsten Stadteile Cartagenas werden 5-Sterne Hotels und luxuriöse Apartments gebaut.
Der Transfer bis nach La Boquilla dauert etwas eine halbe Stunde und zum Beginn der Tour erwartet Euch zunächst ein leckeres Willkommensgetränk (kalte Kokos), bevor wir anschließend in einem Kanu das Mangroven- Sumpfland durchpaddeln und zur Lagune “Cienaga de Juan Polo” bis zu einem natürlichen Mangroven- Tunnel (dem Tunnel der Freundschaft, der Liebe und des Glücks) fahren. Der Mangroven- Sumpf bietet eine beeindruckende Flora und Fauna und an der Lagune könnt Ihr die Fischer bei ihrem Tagwerk beobachten. Unter anderem trifft man hier auf unterschiedliche Vogel- und Krabbenarten und mit etwas Glück zeigt sich auch hin und wieder ein Waschbär am Ufer.
Im Anschluss besteht in einem Strand- Restaurant von La Boquilla die Möglichkeit zu einem Mittagessen & nach dem Essen könnt Ihr entweder ins warme karibische Meer eintauchen oder in den Liegestühlen auf der Terrasse des Restaurants noch ein wenig gemütlich relaxen. Nach etwa 1,5h kehren wir dann abschließend wieder nach Cartagena zurück mit Ankunft am frühen Nachmittag und der verbleibende Tag steht Euch dann nochmals für einen gemütlichen Bummel durch die romantischen Gassen Cartagenas zur Verfügung. (F/-/-)
Nach dem Transfer zum Hafen geht es für Euch heute gegen 11:00 Uhr auf die traumhafte Isla Mucura.
Mit dem Schnellboot dauert die Überfahrt zu der verträumten, kleinen Insel mit ihrem glasklaren Wasser und den weißen Sandstränden etwa 2 Stunden und untergebracht seid Ihr dort in einem der schönsten Strandresorts des Landes. (F/-/A)
Zum Abschluss Eurer Reise steht Euer Aufenthalt auf der kleinen Koralleninsel ganz im Zeichen von Ruhe und Relaxen unter karibischer Sonne und weitab von allem Trubel und aller Hektik (und Tagestouristen oder Strand- Verkäufern). Zeit, um nochmal so richtig die Seele baumeln und die vielfältigen Erlebnisse Eurer Reise setzen zulassen.
Vor Ort könnt Ihr Euch eins der hoteleigenen Kajaks schnappen und eine kleine Runde um die Insel drehen, direkt am wundervollen Strand schnorcheln, im türkisblauen Wasser planschen oder einfach nur bei einem guten Buch am Strand relaxen. Vor Ort ist Vollverpflegung inkludiert und auch Tauchgänge sind vor Ort gegen Aufpreis möglich. (F/M/A | F/M/A)
Für Euch ganz bestimmt viel zu früh, aber mit Sicherheit vielen tollen Reiseeindrücken im Gepäck heißt es heute leider schon wieder Abschied nehmen von der Karibik und Kolumbien.
Etwa gegen 11:00 Uhr kommt Ihr wieder in Cartagena an und je nach Euren internationalen Flugdaten sorgen wir wieder für Euren Transfer zum Flughafen (ggf. mit einem Zwischenstopp nochmals im Hotel, wo Ihr Eure Koffer deponieren und die noch zur Verfügung stehende Zeit für einen letzten Bummel durch Cartagena, Mittagessen etc. nutzen könnt). Abschließend Zubringerflug nach Bogota, von wo Ihr Euren Heimflug antretet. Bitte sicherheitshalber mit einem Zwischenaufenthalt in Bogota von mind. 4 bis 5h kalkulieren. (F/-/-)
OBLIGATORISCHER HINWEIS & EMPFEHLUNG:
Für das Erreichen des Heimflugs ab Bogota können wir bei etwaigen Zwischenfällen (Flugverspätung, wetterbedingt geschlossener Flughafen etc.) keine Haftung übernehmen. Für Euren
Heimflug nach Europa möchten wir Euch daher empfehlen, diesen als Gabelflug bereits ab Cartagena zu buchen, so dass bei eventuellen Verspätungen des Zubringerflugs Euer Anschlussflug ab
Bogota gesichert bleibt (Airlines haften in dem Fall gegeneinander). Weiterer Vorteil wäre, dass Euer Gepäck direkt bis zum Zielflughafen durchgecheckt wird. Der hier aufgeführte Reisepreis
würde sich in dem Fall um ca. -115 EUR/Person (je nach Wechselkurs) reduzieren.
Tipp: Die Airline KLM bietet auch einen Direktflug Cartagena - Amsterdam an.
Dauer:
21 Tage / 20 Nächte
Inlandsflüge Pereira - Cartagena & Cartagena - Bogota
Überland- Transfer Bogota - Neiva in modernem Reisebus
Ansonsten durchgehend Privattransfers per Pkw/Van & Jeep
Transfer Cartagena <-> Isla Mucura per Speedboot
Durchgehend deutschsprachige Tourleitung, Biketour englisch
Alle Eintrittsgelder während der geführten Tagestouren
SIM-Card mit Gesprächs-/Datenvolumen zur freien Nutzung
20 Übernachtungen in aufgeführten Unterkünften mit Bad (Dusche/WC)
Frühstück bei sämtlichen Übernachtungen
Mittag- & Abendessen wie im Reiseverlauf als inklusive aufgeführt
Kolonialflair,
prekolumbische Geschichte, spektakuläre Landschaften, karibische Strände - die Schätze Kolumbiens.